Unsere Transparenzkriterien
Das UZD versteht sich als ein Ort, an dem sich Menschen, Vereine, Initiativen und Unternehmen für Natur und Umwelt, für Bildung und Soziales, für umweltgerechte Produkte und Technologien einsetzen. Es steht für Einmischung, Beteiligung, Offenheit und Innovation und benötigt hierfür die Unabhängigkeit frei zu denken und zu handeln. Die Annahme von Spenden oder sonstigen Mitteln ist daher nur dann zulässig, wenn daraus keinerlei Einflussnahme entsteht oder begründet werden kann und/oder der Anschein für eine mögliche Beeinflussung bei der Wahrnehmung der satzungsgemäßen Ziele zu befürchten ist.
Bei Unternehmensspenden in Höhe von mehr als 10.000 € pro Jahr benötigt die Geschäftsleitung ein Votum des Vorstandes. Erkennt der Vorstand, dass nachfolgende Kriterien berührt werden, wird eine Entscheidung der Mitgliederversammlung, ggf. im Umlaufverfahren, herbeigeführt werden:
Wenn Förderer/Spender:
- durchgängig gegen grundlegende Rechte der Beschäftigten verstoßen (d.h. die zentralen Normen der ILO verletzen:
- u.a. das Recht, sich zu organisieren,
- das Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit,
- der Verstoß gegen das Recht auf existenzsichernde Entlohnung),
- fortgesetzt gegen das Umwelt- oder Sozialrecht, internationale Abkommen und Konventionen verstoßen,
- in ihren zentralen Geschäftspraktiken gegen Prinzipien des Natur-, Umwelt- und Tierschutzes verstoßen,
- überwiegend Militär- oder Rüstungsgüter produzieren und/oder überwiegend damit handeln,
- Atomenergie produzieren, anwenden, erforschen oder beides mit Dienstleistungen ermöglichen,
- grüne Gentechnik und halogenorganische Massenprodukte anwenden oder fördern.
Aus Gründen der Transparenz weist das UZD bei allen Projekten auf die Finanzierung durch die jeweiligen Firmenspender und Sponsoren hin.