Gedenkstein für sowjetische Kriegsopfer

Drei dieser Gedenksteine kennzeichnen die letzte Ruhestätte von insgesamt 207 Bürgern der ehemaligen Sowjetunion im nordwestlichen Teil des ehemaligen Äußeren Matthäusfriedhofs, der seit 2013 für 30 Jahre per Erbbaupacht in die Obhut des Umweltzentrum Dresdens überführt worden ist. Die Opfer waren überwiegend als Zwangsarbeiter in der Dresdner Rüstungsindustrie eingesetzt. Entweder kamen sie aufgrund der harten Arbeitsbedingungen oder bei den Luftangriffen ums Leben. Beigesetzt wurden hier aber auch Mitglieder der Sowjetarmee, die während der Kämpfe um die Stadt fielen. Die Denkmäler wurden nach 1945 von der Roten Armee konzipiert. Auf Russisch ist jeweils die Anzahl der hier Ruhenden und die Todesjahre (zwischen 1941 und 1945) vermerkt.